CDU-Fraktion Pankow: Verkehrslösung weiterhin Voraussetzung für Neubau in Französisch-Buchholz

Die CDU-Fraktion Pankow bekräftigt erneut ihre Forderung, eine tragfähige Verkehrslösung zur Voraussetzung für die geplanten Neubauprojekte im Norden Pankows zu machen. Dazu gehört für die Christdemokraten neben dem Ringschluss der Tramlinien 50 und M1 mindestens ein S-Bahnhof in Französisch-Buchholz. Dafür machte sich die CDU-Fraktion am Mittwoch in der Pankower BVV stark.  

Der Berliner Senat plant in Französisch-Buchholz große Neubauvorhaben auf den Feldern der Elisabethaue und der Alten Schäferei. Wird die Erschließung dieser Gebiete nicht auch an eine parallele und leistungsfähige Entwicklung der Verkehrsinfrastruktur geknüpft, hätte dies eine weitere Verschärfung der bereits jetzt bestehenden Verkehrsproblematik im Pankower Norden zur Folge. „Die Annahme, die zusätzlichen Verkehre, die mit den neuen Wohngebieten einhergehen werden, könnten allein mit der Straßenbahn oder gar nur dem Bus bewältigt werden, ist illusorisch“, so Daniel Hauer, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Pankow. „Um den endgültigen Verkehrskollaps in Nordpankow abzuwenden, ist die verkehrliche Erschließung der Neubaugebiete über S-Bahnhöfe an der Bucher Straße und/oder der Schönerlinder Straße unbedingte Voraussetzung.“  

„Der Senat hat Ende Juli auf Anfrage unseres AGH-Kollegen Lars Bocian mitgeteilt, dass bisher weder Planungen für einen Ringschluss der Straßenbahn, noch für den Ausbau der S-Bahn im Pankower Norden vorliegen. Zurückzuführen ist dies auf das Versagen der alten Senatsverwaltung unter grüner Führung“, so Denise Bittner, Vorsitzende der CDU-Fraktion Pankow. „Wir bleiben aber bei unserem Standpunkt: Ohne eine leistungsfähige Verkehrslösung, darf es auch keinen Neubau in Französisch-Buchholz geben. Hier muss nun schleunigst nachgearbeitet werden.“