CDU-Fraktion Pankow fordert Informationsoffensive zu Stammzellenspende

Bildunterschrift: Sibylla Knebel; 
Bildrechte: Vincent Grätsch 
Bildunterschrift: Sibylla Knebel; Bildrechte: Vincent Grätsch

Die CDU-Fraktion Pankow will eine Informationsoffensive für die Stammzellenspende gegen Blutkrebs initiieren. Mit einem Antrag der Bezirksverordneten Sibylla Knebel fordert sie das Bezirksamt Pankow auf, gemeinsam mit öffentlichen Trägern und zivilgesellschaftlichen Akteuren im Bezirk eine Kampagne zur Registrierung bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) zu starten.  

Bei einer Leukämie-Erkrankung stellt eine Stammzellenspende häufig die einzige Chance auf Heilung dar. Spendenwillige können sich einfach und schnell durch eine Blut- oder Spuckspende bei der DKMS typisieren lassen und stehen anschließend in der weltweiten Spenderdatei zur Verfügung. Um möglichst vielen Patienten helfen zu können, sollen potentielle Spender mit einer bezirklichen Kampagne zur Registrierung bei der DKMS motiviert werden. Darin sollen sowohl öffentliche Einrichtungen, wie die Bürgerämter und das Bezirksamt selbst, als auch zivilgesellschaftliche Akteure, wie Jugendeinrichtungen, Sportvereine und Kirchen, eingebunden werden.  

„Einer von 75 Männern und eine von 99 Frauen erkrankt im Laufe des Lebens an einer Leukämie. Um deren Heilungschancen zu erhöhen, ist die DKMS auf eine hohe Zahl an typisierten Spendern angewiesen“, erklärt Sibylla Knebel. „Durch eine Registrierung bei der DKMS könnten viele Pankower einem anderen Menschen das Leben retten – denn Leben retten ist oft ganz einfach!“