CDU-Fraktion Pankow will Kinder und Jugendliche stärken

Bildunterschrift: Dr. Eva Scharfenberg; 
Bildrechte: Dr. Eva Scharfenberg 
Bildunterschrift: Dr. Eva Scharfenberg; Bildrechte: Dr. Eva Scharfenberg

Die CDU-Fraktion Pankow unterstützt die durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) initiierte Reform der Gesamtzuständigkeit der Kinder- und Jugendhilfe für Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung. Mit einem Antrag der Bezirksverordneten Dr. Eva Scharfenberg fordert sie das Bezirksamt Pankow darum dazu auf, konkrete Maßnahmen zur Umsetzung der kommenden Reform des KJSG zu ergreifen bzw. den Weg dorthin aufzuzeigen. An dem Prozess sollen relevante Gremien, insbesondere der Kinder- und Jugendhilfeausschuss, beteiligt werden.  

Das KJSG wurde 2021 im Bund verabschiedet, mit dem Ziel, die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland zu reformieren und modernisieren. Das Gesetz strebt unter anderem an, den Kinder- und Jugendschutz zu verbessern, Kinder und Jugendliche in Pflegefamilien und Einrichtungen zu stärken sowie die Hilfe für junge Menschen in einer Hand zu bündeln. Bislang fehlt jedoch noch eine Umsetzung der Gesamtzuständigkeit der Jugendämter für alle Kinder und Jugendlichen, welche bis Ende 2027 durch ein Bundesgesetz geregelt werden soll. Bis dahin gilt es nun, den Bezirk Pankow adäquat auf die Reform des Gesetzes vorzubereiten und den Übergang transparent zu gestalten 

„Seit Bekanntwerden der Gesetzesreform wurden im Bezirk Pankow kaum Maßnahmen ergriffen, um Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gleichzustellen“, kritisiert Dr. Eva Scharfenberg. „Es ist dringend geboten, die Planung entsprechender Maßnahmen voranzutreiben, damit die Situation für die betroffenen Kinder und ihre Familien zeitnah spürbar verbessert wird.“